Ensemble
Für mein neues Ensemble habe ich eine Suite komponiert, sowie für den zweiten Konzertteil einige Lieder ohne Worte. Ich suchte schon länger nach einer Form, meine Kompositionen in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Da ich großer Verehrer der sogenannten ernsten Musik bin, mich schon lange mit ihr beschäftige und mich inspirieren lasse (zu Zeiten auch an der Folkwang-Hochschule Essen studiert habe), kam mir die Idee eine solche Suite zu schreiben. Es gibt tatsächlich die Satzbezeichnungen einer barocken Tanzsuite ( Allemande, Courante, Sarabande, Gigue und einige weitere), meine Sätze folgen dem Charakter nach den historischen Vorbildern, ohne jedoch streng oder wortwörtlich zu sein. Durch die Beschränkung auf zwei Grundtonarten (cis-moll und f-dur) ensteht so eine sehr melodie-orientierte Form des kammermusikalischen Jazz. Besonders durch die Verwendung des Cello, das sowohl als Bass- als auch als Melodieinstrument eingesetzt wird, ergeben sich in den zwar in sich geschlossenen aber stets variabel gehaltenen Sätzen spannende Zusammenklänge.
Lars Kuklinski
Trompete / Komposition
*1977, studierte von 1998 bis 2006 Trompete – Jazz und später Klassik (Orchesterinstrumente) – an der Folkwang Hochschule Essen. Er ist mehrfacher Preisträger des Jazzpodium Niedersachsen, unter anderem mit seinem eigenen Quartett und Septett, sowie Gewinner des Förderpreises Jazzwerk Ruhr.
Hartmut Kracht
Gitarre
Hartmut Kracht studierte in Essen und wurde bekannt durch seine Zusammenarbeit mit dem Engstfeld-Weiss-Quartett, Uli Beckerhoffs La Voce (u.a. mit der Sängerin Norma Winstone) und der Gruppe Rism von Hans Lüdemann (u.a. mit dem Geiger Mark Feldman und dem Gitarristen Marc Ducret).
Jörg Brinkmann
Cello
Der international bekannte und konzertierende Cellist Jörg Brinkmann hat auf seine Art die Möglichkeiten des Violoncellos erweitert. Durch seine spezielle Spieltechnik hat er seinen eigenen erkennbaren Sound entwickelt, der auf zahlreichen Cd- Aufnahmen mit verschiedenen Bands dokumentiert ist.
Peter E. Eisold
Drums
Peter E. Eisold, geb. 1959, jahrzehntelange Arbeit als Initiator und Mitwirkender zahlreicher Projekte, Ensembles und Bands an den Schnittstellen von Jazz / Neuer Musik / Elektronik und experimenteller Musik. Autodidakt.